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Wahrnehmung

Handmotorik

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Unsere Hände ermöglichen uns vielseitige kleine und feine Bewegungen wie zum Beispiel das Zuknöpfen einer Jacke. Um allerdings seine Hände geschickt einsetzen zu können braucht ein Kind Zeit und muss viel üben.

Zu Anfang wird die Entwicklung der Handmotorik vom Greifreflex gesteuert, etwa ab dem vierten Monat lässt dieser Reflex langsam nach. So gelingt es dem Kind die Hand willentlich zu schließen und auch wieder zu öffnen; dann kann es auch nach Gegenständen greifen.

Die Greifbewegungen und Beweglichkeit der einzelnen Finger werden von jetzt an geübt und differenzieren sich immer weiter aus. Verschiedende Materialien und Angebote können hierbei unterstützen und fördern somit die Handgeschicklichkeit.

Aber unsere Hand kann noch mehr: Mit Hilfe des Visuellen, Taktielen und des Kinästätischen Sinnes gelingt es dem Kind über seine Hände mit der Umwelt in Kontakt zu treten und erste Erfahrungen sowie Eindrücke zu sammeln. Diese Sinne geben dem Kind Aufschluss über die Beschaffenheit und das Aussehen dessen, was es in der Hand hält.
Um allerdings Gegenstände gezielt greifen zu können, muss das Kind die Augen- und Hand- Koordination üben. Diese ist wichtig, damit das Kind später einen Ball fangen, einen Löffel zu Mund führen oder einen Bauklotz auf den anderen stapeln kann usw.

Fördermöglichkeiten/ Angebote:

  • Perlen auffädeln
  • Würfelspiele
  • Mit Knete, Salzteig oder Ton modellieren
  • Malen
  • Fingerspiele
  • Mit Lego und Bausteinen bauen
  • Obst schneiden
  • Brot backen
  • Getränke in einen Becher eingießen
  • Basteln mit der Schere und Pricknadel
  • Papier reißen, falten und zerknüllen
  • Papierflieger falten und fliegen lassen
  • Puzzle
  • Formen mit dem Finger folgen

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